Kollaborationswoche 2017 in Frankfurt

22. Oktober 2017 | General | Keine Kommentare

Im Rahmen des Kollaboration-Projekts mit der Henan Normal University besuchten die chinesischen Professoren und Studierenden vom 30. April bis zum 09. Mai 2017 Deutschland. Innerhalb dieser Zeit fanden verschiedene Ausflüge, wie zum Beispiel nach Rüdesheim, Berlin und auch innerhalb von Frankfurt statt. Doch neben dem Vergnügen mussten auch Projektergebnisse erzielt werden. Vier Tage lang wurde produktiv an den zwei Projekten – WordPress Security“ und Overview Plug-in“ – gearbeitet. Zudem fand für unsere chinesischen Gäste auch ein Deutschkurs statt. In diesem Beitrag werden die Vorbereitungen für den Empfang der chinesischen Gäste, das erste Treffen, die Arbeitstage und der Abschied geschildert.

Vorbereitungen

Vor der Einreise der chinesischen Studentinnen und Studenten, haben wir uns bereits Gedanken gemacht, wie wir die Zeit während der Projektarbeit sinnvoll nutzen können. Wir haben eine Agenda für die vier Projekttage erstellt. Da das allererste Treffen bzw. der erste Kontakt in der Kollaborationswoche stattfand, waren uns die Kenntnisse der chinesischen Studentinnen und Studenten unbekannt, welches die Erstellung der Agenda für die Projektarbeit erschwerte. Außerdem haben wir Vorschläge für Freizeitveranstaltungen gesammelt, um die Freizeit der chinesischen Studentinnen und Studenten amüsant zu gestalten. Für unsere chinesischen Gäste haben wir außerdem kleine Geschenke für die Begrüßung und für den Abschied vorbereitet.

Tag 1, Dienstag 02.05.2017

Am 02.05.2017 fand das erste Treffen zwischen den chinesischen Kollaborationspartnern und den deutschen Studierenden statt. Die deutschen Studierenden bereiteten den Raum für die Gast-Professoren und Studierenden vor. Wir waren sehr gespannt auf unsere Gäste. Als diese ankamen, begrüßten wir uns freundlich aber flüchtig. Nachdem sie Platz genommen haben hieß der Dekan vom Fachbereich Informatik und Ingenieurswissenschaften, Prof. Achim Morkramer  die chinesischen Professoren, Studenteninnen und Studenten herzlich willkommen. Im Anschluss folgten herzliche Begrüßungsreden von den chinesischen und deutschen Professoren. Nach der kleinen „Begrüßungs-Zeremonie“ stellten sich alle Studierende in knappen Sätzen vor. Jeder war etwas aufgeregt. Anschließend überreichten die deutschen Professoren ihre Willkommensgeschenke, worauf sie ebenfalls Geschenke von den chinesischen Professoren erhielten. Das gegenseitige Beschenken lockerte die Atmosphäre im Raum. Das Beschenken der Partner ist eine wichtige Geste in China für die erfolgreiche und harmonische Zusammenarbeit. Nachdem die chinesischen Professoren und der Dekan der FRA-UAS sich verabschiedeten, fand eine 2. Vorstellungsrunde statt. Mit Leitfragen, die von einer deutschen Studentin erstellt wurden, sollten wir uns etwas näher kennenlernen. Durch persönliche Fragen über Herkunft, Musikgeschmack und Sport ließen sich gemeinsame Interessen aufweisen. Als nächstes beschenkten die chinesischen Studentinnen und Studenten ihre Gastgeber. Alle deutschen Studentinnen und Studenten wurden mit wunderschönen Fächern beschenkt. Die Fächer sind mit dem Kennzeichen der Hunan Normal University und der Frankfurt University of Applied Sciences bemalt und mit den berühmten Blüten der Stadt Henan verziert. Das Eis wurde gebrochen und die Studierenden versuchten kleineren Gruppen über Sport, Musik, Gott und die Welt miteinander zu reden. Wir versuchten uns auf Englisch zu verständigen. Bei Grenzen der Sprachkenntnisse behalf man sich mit Smartphones, Internet und Bildern. Nach der Kennenlernrunde wurden die chinesischen Studierenden in Zwei Gruppen aufgeteilt und man sprach über die IT-Kenntnisse und das jeweilige Projekt. Zudem haben wir für die Kommunikation eine WeeChat Gruppe erstellt. Als Begrüßungsgeschenk gab es Infomaterial über die Stadt Frankfurt, ein Shopping-Guide, eine Stadtkarte mit Netzplan des RMV und weitere kleinere Geschenke. Dies wurde von der Frankfurt University of Applied Sciences zur Verfügung gestellt. Außerdem haben wir kleine Geschenktüten mit Süßigkeiten für die chinesischen Studentinnen und Studenten vorbereitet, welche wir mit dem Infomaterial übereichten.

Tag 2, Mittwoch 03.05.2017

Zu Beginn des zweiten Treffens gab es selbstgebackenen Zitronenkuchen von einer deutschen Studentin. Da es in China eigentlich nicht üblich ist, während der Arbeitszeit zu essen, waren die chinesischen Gäste verwundert, jedoch trotzdem erfreut über die nette Geste. Nach dem kleinen Powersnack fingen wir an, uns mit dem wesentlichen Thema Security zu beschäftigen. In kleineren gemischten Gruppen arbeiteten wir an Themen wie Brute-Force-Protection, Password Policy, SQL Injection und die Gesetzgebung für Privatsphäre und Datenschutz in China und Deutschland. Die Kommunikation erleichterte sich im Laufe des Tages.

Tag 3, Donnerstag 04.05.2017

Am Anfang der dritten Veranstaltung wurden die Ergebnisse von Tag 2 vorgestellt. Anschließend wurden die Themen für die Präsentationsvorbereitung aufgeteilt. In Zweiergruppen, welche aus einem chinesischen und einem deutschen Studierenden bestand, wurden die Vorträge vorbereitet. Es herrschte eine gute Arbeitsatmosphäre. Da jeder involviert war, konnten wir uns auf die Präsentation gut vorbereite und somit vergnügte man sich an Arbeit.

Tag 4, Freitag 05.05.2017

Am letzten Tag fand die Abschlusspräsentation statt. Beide Gruppen stellten ihre Ergebnisse vor. Unsere Gruppe schaffte es vollzählig mit 12 chinesischen und deutschen Studierenden die Ergebnisse zu präsentieren. Anschließend gab es abschließende Worte für die Projektarbeit von den Professoren.
Nach der Präsentation fand das gemeinsame Essen im Kanonesteppel statt. Hier trafen unsere chinesischen Gäste auf die traditionelle Frankfurter Küche. Gemeinsam aßen und tranken wir in einer gemütlichen Runde mit viel Gesprächsstoff. Wir planten unseren Ausflug für den gemeinsamen Samstag unter den Studierenden.

Am 09.05.2017 verabschiedeten wir uns von den chinesischen Studierenden. Wir beschenkten sie mit kleinen Bembel-Schlüsselanhänger und selbstgemachten Schoko Muffins. Zum Abschluss gab es noch ein schönes Abschiedsfoto für die Ewigkeit. Nach der offiziellen Abschiedsrunde gingen einige in die Stadt um eine kleine Shoppingtour in Frankfurt auf der Zeil zu machen. Wir verabschiedeten uns herzlich und bedankten uns für die schöne Zeit mit viel Kulturaustausch, Arbeit und Spaß. Wir freuen uns sehr auf das Wiedersehen in China.

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